Vibrationen
Laut - Stärke
So stark die Laute
Durchqueren die Räume
Mein Magen krampft zu
Von überallher
Vermischt jeder Ton
Selbst deine Worte
Durchqueren den Raum
Aufgeteilt in Wortsilben
Die die Stille nicht fluten kann
Mein Atem kämpft
Hört das innere Rauschen
Gibt auf
In den Fluten
Der Schwingungen
Vibrationen
Denen ich nicht standhalten kann
Manche Tage fordern mich ganz
Der Körper sagt schon am Morgen
Heute ist keiner der besseren Tage
Und die Zeit umgarnt mich lang und zäh
Ein-und Aus
Der Brustkorb hebt schwer
In den nächsten Augenblick hinein
Ich lasse mich hinein
Nicht weil ich es will
Ich mag Gelassen erscheinen
Sondern weil ich es muss
Alles andere macht
keinen Sinn
Ich lasse mich hinein
Mein Wesen und meine Geschichte
Verschmilzt in diesen atmenden Körper
Ich ernähre ihn
Ich ruhe in
Ich führe ihn herum
Das Gehirn steht auf Aufstand und Rebellion
Es dreht seine Kreise
Die Zeit geht einen anderen Weg
In Lücken finde ich Stille
Unter der Oberfläche
Der Vulkan
Der tobt
Und so zieht der Tag
auch dieser Tag
Wie alle Tage
Bis er übergibt an leichtere Tage
Unermüdlich
Zieht die Sonne ihre Bahn
Von ihrem Aufgang
Bis zu ihrem Niedergang
Und ich ziehe mit
Wenn ich tief in meine Zellen geh
Weiß ich
Und reise in der Zeit zurück
Als Wasser, Meere, Wärme
waren
Und in den
Wassern
Meeren
Wärmen
Fühl ich
Das göttliche Geschenk
Es lebt
Und niemand sagt
Wer ich bin
Und was ich bin
Und was ich sein soll
Und in den
Wassern
Meeren
Wärmen
Bin ich
Ist Leben
Herr ich weiß
Mit dir bin ich nie verloren
Ich nenne dich Herr
Denn so wurde ich es gelehrt
Aber ich weiß, dass du viele Namen trägst
Lass uns nicht darin beirren
Was dein wahrer Name ist
Ist Liebe, da wo Liebe trägt
Da erschallt dein Klang
Herr lass mich nicht vergessen
Dass du in deiner ewigen Umarmung
Immer in mir bist
Und wo mich Furcht und Schmerz überkommen
Da lass mich wiederfinden
Was ich vergessen habe
Du weilst in mir
In deiner ganzen Größe und Liebe
Du bist in deinem ganzen Ursprung alles
Mutter und Vater zugleich.