ME(cfs)- PostCovid und die Folgen der Psychosomatisierung für die Betroffenen
Vorab:
ME-CFS ist keine Depression und POTS und andere Dysautonomien sind keine Angsterkrankungen.
Leider begegnen dieser abwertenden und schädigenden Ansichten noch immer die von ME(cfs)-PostCovid-PostVac Betroffenen.
Die noch immer bestehenden Fehleinschätzungen und Fehldiagnosen in der Medizin führen bei den Erkrankten noch immer zu:
- falschen Behandlungen, unter in Kaufnahme massiver Verschlechterungen, für die Betroffenen
- fehlenden oder nichtzielführender Diagnostik und damit unterlassener Teilhabe im medizinischen wie im sozialen Bereich.
Somit hat diese Psychopathalogisierung von ME(cfs) & Post-Covid Betroffene für den Verlauf ihrer Erkrankung, für die zu pflegenden Familienangehörigen und den Lebensperspektiven der Erkrankten, schwerwiegende Folgen - die aus unerklärlichen Gründen, weiter billigend in Kauf genommen werden!
Denn in der WHO ist die Erkrankung Myalgische Enzephalomyelitis bereits seit 1969 gelistet und zwar als schwere neuroimmunologische Erkrankung!
Das ist nun über 50 Jahre her! E i n e mögliche Ursache u.a. von ME(cfs) ist die Entstehung durch postvirale Infektionen! Wie zum Beispiel der EBV Virus (Pfeiffersche Drüsenfieber) oder Covid.
ME - hatte schon viele Namensfindungen - und wird oft weder im medialen noch im medizinischen Veröffentlichungen in den Vordergrund gerückt.
- Überschriften wie LongCovid...zeigen nicht auf, dass es sich hier entweder um PostCovid handelt oder schon auch die schwerste Form von ME - Myalgischer Enzephalomyelitis.
- Überschriften wie Chronisches Fatigue Syndrom mit Bildern - von Frauen - die "erschöpft" an ihrem Schreibtisch sitzen - verhindern ein adäquates Bild der unterschiedlichen Schweregraden der Erkrankten (jeglichen Geschlechts)
- Überschriften wie Müdigkeiten finden zwar nicht mehr statt...aber das ist im Prinzip die "derzeitige" Leitlinie...sollte man aufgrund einer anderen Ursache als PostCovid daran erkrankt sein (hier gibt es eine jährlich überarbeitete medizinische Leitlinie) -und...ME-Erkrankte leiden nicht unter "Müdigkeit"...sondern dem Gegenteil..."Liegen müssen aufgrund von PEM - PENE oder und orthostatischer Intoleranz oder anderen Dysautonomien...o h n e - viel schlafen zu können!
- Überschriften wie PAIS - die so langsam zunehmen, sprechen von einem - Postakute Infektionssyndrome. Allerdings fallen hier ME-Erkrankte anderer Ursachen oder wenn keine stattgefundene Infektion nachweisbar ist - wieder heraus.
Das alles führt dazu:
- Der Wechsel an Begrifflichkeiten - lässt kein festes Bild bei den Medizinern entstehen
- Es fehlen adäquate Fallzahlen - die wiederum für die "Bedarfs"ermittlung wichtig sind
- Verwässert Forschungsergebnisse oder schließen große Teile der Erkrankten (Vor- Während und nach der Pandemie) wieder aus.
- Weiter bestehen die Paradigmen - der "psychischen Zuschreibungen" - da kein einheitliches Vorgehen etabliert wird und es auch irgendwie "einfacher" zu sein scheint,...alte ME-Paradigmen weiter zu pflegen als sich neuen Erkenntnissen zuzuwenden
Dies hat zur Folge dass:
Die Betroffenen werden weiter in ihrer Erkrankung negiert, abgewertet und tatsächlich psychisch geschädigt durch die schliemme unerwartete Erfahrung von
MedicalGaslighting
Siehe auch dazu die wissenschaftlichen Studienergebnisse von Villingen Institute of Puplic Health
Und obwohl es sogar vermehrt Ärzte und Wissenschaftler gibt die sich diesen alten ME-Paradigmen entgegenstellen...wird weiter daran festgehalten - siehe dazu mehr: lebenszeit-mecfs.de/me-dizinische-paradigmen
Und hier: "Warum die psychosomatische Sicht auf ME/CFS Betroffenen schadet"
Titel der Publikation: Why the psychosomatic view on Myalgic Encephalomyelitis/ Chronic Fatigue Syndrome is inconsistent with current evidence and harmful to patients
Autor*innen: Manuel Thoma (Deutsche Gesellschaft für ME/CFS), Laura Froehlich (FernUniversität in Hagen), Daniel B. R. Hattesohl (Deutsche Gesellschaft für ME/CFS), Sonja Quante (Deutsche Gesellschaft für ME/CFS), Leonard A. Jason (DePaul University, USA), Carmen Scheibenbogen (Charité Berlin)
www.mecfs.de/publikation-zur-psychosomatischen-sicht-auf-me-cfs
Und ein Leserbrief im deutschen Ärzteblatt "der eigenen Zunft" beschreibt das treffend!
www.aerzteblatt.de/archiv/228991/Post-COVID-Nicht-mit-Ruhm-bekleckert
…“...ich sah es oft als meine Aufgabe, die Patienten in ihrer eigenen Wahrnehmung der Genese zu bestärken und sie nicht zusätzlich mit einer Psychodiagnose zu belasten, sondern sie im Gegenteil von entsprechenden Stigmatisierungen und ärztlichen Kränkungen zu befreien. Unsere Zunft hat sich diesbezüglich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Ein großes Danke an Frau Prof. Scheibenbogen, die sich all die Jahre nicht beirren ließ.
Quelle: Deutsches Ärzteblatt | Jg. 119 | Heft 51–52 | 27. Dezember 2022
Um übrigens ein paar Zahlen zu nennen – im Vergleich zu der Erkrankung MS – zeigt sich ein erschreckendes Bild des Desinteresses von Seiten der Politik und der Medizin!
Anmerkung:
Auch Multiple Sklerose Erkrankte wurden leider viele Jahrzehnte fehlbehandelt - im Sinne von "hysterischer Lähmung" und der Neurosenlehre...Freud und seine Nachfolger waren hier nicht unbeteiligt!
So kämpfen auch seit Jahrzehnten die Patientenvereine und die Erkrankte selbst dafür um ME(cfs) Betroffenen ein Gesicht zu geben und darauf aufmerksam zu machen…dass sie medizinisch wie sozial ausgegrenzt werden!
- Selbst jetzt - im 5. (!) Jahr nach der Corona Pandemie hat es trotz des deutlichen der Anstiegs der von ME Betroffenen, es noch immer nicht zum Ende der Psychopathalogisierung und der Diskriminierung der Erkrankten geführt!
Dabei ist die Frage - "Psychisch oder Organisch" richtungsweisend im Behandlungsverlauf und damit auch im Bezug auf die Lebens-Perspektive der Betroffenen
Warum aber beharren die Ärzte weiter auf ihrer F-Diagnose?
(Das vorangestellte F bedeutet, es läge eine psychische Störung vor) -diese kann jedoch eigentlich nur dann gestellt werden, wenn zuvor körperliche Erkrankungen ausgeschlossen werden!)
- Veraltetes Denken in der Medizinwelt paart sich mit einem Wochenkurs in „Psychosomatische Grundversorgung“.
- So stellen fachfremde Ärzte mit ein paar Fragebögen die entscheidenden Weichen für die Patienten
Dabei widerspricht die Einordung über diesen Diagnoseschlüssel und Behandlungsabläufe in den psychosomatischen oder gar psychiatrischen Bereich dem was das europäische Parlament – in seiner Resolution von 2020, bereits festgestellt und gefordert hat (und das noch vor der Pandemie) - indem es ihre Mitgliederstaaten dazu aufforderte, die soziale wie medizinische Ausgrenzung von ME/CFS Betroffenen endlich zu beenden!
www.mecfs.de/europaeisches-parlament-verabschiedet-resolution-zu-me-cfs
- Leider war diese Entwicklung der sozialen Stigmatisierung und Ausgrenzung vom medizinischen System schon früh auch bei den Long/Post-Covid-Betroffenen zu beobachten. Dass sich auch Jahre nach der Pandemie kaum etwas verändert hat...lässt einen allerdings schon ratlos zurück!
Die oft einseitige Psychosomatisierung der Symptome und Erfassung alleine durch einen Psychopathalogischen Befundbericht ohne jegliche Differenzierung zu ME jedoch – verhindern eine frühzeitige Abklärung und hilfreiche Therapien – bis hin…wie von ME/CFS Betroffenen schon vielfach erlebte Stigmatisierung und Fehlbehandlungen – die ihren Zustand meist nachhaltig verschlechtert!
Davon betroffen sind leider auch (schwer)erkrankte Kinder und Jugendliche - samt ihrer Familien, die man damit allein lässt!
Mehr dazu hier unter: lebenszeit-cfs.de/mecfs-kinder
Damit sich daran etwas ändert ist der aus der Selbsthilfe entstandene deutschlandweite Verein: https://nichtgenesenkids.de/ hier aktiv.
Warum wird zur Ausschlussdiagnostik - die ja allgemein empfohlen wird, bis es entsprechende Biomarker für die Erkrankung gibt (so denn geforscht wird)...nicht stattdessen die Kanadische Kriterien zur Diagnose ME/CFS von der Berliner Charité genutzt?!
https://cfc.charite.de/fuer_aerzte/literatur_und_weiterbildung
Denn:
- Fehldiagnosen führen zu Fehl-oder unterlassenen Behandlungen und Untersuchungen
- Daher so wichtig: Der richtige Diagnoseweg!
- Warum? Er stellt die Weichen!
Immerhin erhielt die Pionierin Frau Prof. Dr. Scheibenbogen von der Berliner Charité das Bundesverdienstkreuz (30.9.22) – in der Rede die für sie gehalten wurde…kam jedoch ME/CFS gar nicht vor…aber genau ihre Beschäftigung damit als Leiterin der Immun-Defekt –Ambulanz der Berliner Charité machte es ihr erst möglich – sich so frühzeitig mit Long-Covid zu beschäftigen – denn postvirale Erkrankungen - wie die Myalgische Enzephalomyelitis (ME/CFS) gab es schon Jahr(zehnte) zuvor!
- Warum das medizinische System, wie die Politik (ersichtlich aus wiederkehrenden Anfragen der letzten Jahre), fast permanent und unisono hiervor die Augen verschlossen hat - läßt sich nicht erklären und noch weniger verstehen!
Dabei steht jedem Arzt, der das möchte offen, sich an der Berliner Charité zu ME/CFS und LongCovid zu informieren oder die Onlineplattform der deutschen Gesellschaft ME/CFS zu nutzen – die in Zusammenarbeit mit ihrem ärztlichen Beirat – darunter auch Frau Prof. Dr. Scheibenbogen – eine virtuelle Plattform dazu geschaffen hat!
https://www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/informationen-fuer-aerztinnen-und-aerzte/
und für Kinder-und Jugendliche unter der Leitung von Frau Dr. Behrend
https://www.mri.tum.de/chronische-fatigue-centrum-fuer-junge-menschen-mcfc
- Denn eine gewissenhafte Anamnese und Diagnostik bei einer multisystemischen Erkrankung wäre doch genaud das was: „sinnvoll und angemessen“ wäre!
Hier weitere Fachpuplikationen – die über den Unterschied aufklären auch für Mediziner*innen!
- Interdisziplinäres, kollaboratives D-A-CH Konsensus-Statement zur Diagnostik und Behandlung von Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syndrom (veröffentlicht Mai 2024)
Interdisciplinary, collaborative D-A-CH (Germany, Austria and Switzerland) consensus statement concerning the diagnostic and treatment of myalgic encephalomyelitis/chronic fatigue syndrome
https://link.springer.com/article/10.1007/s00508-024-02372-y
- Fachartikel zum Post-COVID-Syndrom mit Belastungsintoleranz und ME/CFS (Juli 22) aus „die Innere Medizin“
link.springer.com/article/10.1007/s00108-022-01369-
Sowie weitere Veröffentlichungen von u.a. Frau Dipl.-Psych. Bettina Grande – die über ME(cfs), vor Allem auch im Zusammenhang mit der Postexertionelle Malaise – im Sinne von #PEMistnichtverhandelbar und Psychotherapie aufklärt.
Denn die Ursachen der somatischen schweren Neuroimmunolgischen Erkrankung Myalgische Enzephalomyelitis liegen nicht in der Psyche sondern in den Folgen der Erkrankung – auch im Sinne von MedicalGaslighting + Erfahrung von unterlassener Hilfeleistung, Abwertung, Negierung, Nichtvorhandensein der Erkrankung bei Anträgen wie der Pflege oder des GdB oder bei Begutachtern sowie die Schwere der Möglichkeiten in der Alltagsbewältigung sind massive Eingriffe in die Psyche!
https://psychotherapie-grande.de/veroeffentlichungen
Leider haben noch immer Begutachter und Ärzte kaum Kenntnisse – von ME(cfs)
Obwohl es auch in offiziellen Richt-und Leitlinien etwas vorangeht.
Aber es lässt sich auch leicht überlesen und weiter verdrängen...solange ME als Unterpunkt (in der Müdigkeitsleitlinie) oder als "ähnliche Erkrankung" in der Covid-Richtlinie der G-BA zu finden ist.
- Eine eigene Leitlinie für Myalgische Enzephalomyelitis - egal welcher Ursache - begleitet auch durch interdisziplinäre Fachrichtungen - gibt es leider noch immer nicht und ist wohl auch nicht geplant.
Und auch das Auftauchen als Unterpunkt ist ausschließlich auf die hartnäckige Arbeit der Patientenvereine seit Jahren zurückzuführen!
Es scheint weiter schwierig für die Mediziner zu begreifen, dass Aktivierungstherapien und die Aberkennung der Selbstwahrnehmung der Patienten u n d vor Allem nationale wie internationale Erkenntnisse von renomierten Forschern und Mediziner bei
POTS
PEM und PENE samt der dazugehörien Latenzzeit
nicht greifen! Und somit auch kontraindiziert sind!
Trotzem wird beharrlich daran festgehalten - wie auch an den weiterhin etablierten Rehakonzepten gesehen wird!
+
Stattdessen Schulungen von Ärzten mit dem "schwierigen Patienten"...und seine "subjektiven" Symptomen!
Es wird weiterhin nicht berücksichtigt dass - unter "Aktivität" eines ME-Erkrankten schon:
...der Anfahrtsweg, das Sitzen im Wartebereich, ein langes Arztgespräch, Untersuchungen, der Weg vom Zimmer zum Speisesaal (bei einer Reha), die Hintergrundsgeräusche, Alltagstätigkeiten wie Duschen und Kochen...
Aktivitäten sind - die das Maß der Möglichkeiten - je nach Schwergerad - eines Patienten übersteigen können mit unabsehbaren Folgen für seinen weiteren Gesundheitszustand!
Dazu kommt, dass:
- Schwer Erkrankte (#severeme) gar keinen Arzt mehr aufsuchen können - oder schon (wenn überhaupt noch möglich) die Aufrichtung im Bett zum Essen oder Waschen zu viel sein kann!
Aktivierung bei einer Depression - aber doch nicht bei ME/CFS (!) - wo es darum geht, mit den wenig vorhandenen Kräften gut zu haushalten und sich erreichbare Ziele setzen!
Pacing
- Coping
Dabei tauchen selbst in der Post-Covid-Leitlinie schon Begrifflichkeiten wie Pacing und Koping auf – und diese haben nicht mit einer Inaktivierung zu tun – sondern vom Ausschöpfen und Berücksichtigen angepasster individueller Möglichkeiten – um einen Crash (Zustandsverschlechterung nach Belastung) und eine z.T. andauernde Verschlechterung zu verhindern. Denn die Postexertional Malaise kann bis zu 48 Stunden nachverzögert eintreten!
https://www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/pacing
Das Perfide inzwischen: Selbst wenn man einen Gutachter hat – der den Ernst der Lage erkennt…verweist er darauf…eine psychische Erkrankung in Vordergrund zu stellen – um entsprechende Anerkennung in der Pflege oder GdB oder Erwerbsminderung zu erhalten!
Vorsicht ist jedoch weiterhin geboten – nicht jede Klinik, die von sich aus sagt sich mit CFS auszukennen (und hier fehlt dann meist schon die Bezeichnung ME oder die Kenntnisse und Akzeptanz zu Myalgischer Enzephalomyelitis) tut dies wirklich!
So setzen sich bisher wenige Fachärzte aus der somatischen Fachrichtung öffentlich für eine Berichtigung bisher genutzter Schemata ein. Eine der wenigen: die Psychologin Bettina Grande (Heidelberg) bezieht dafür klar Stellung in der ME/CFS Fachanhörung in Bad.Würt (Juni 22) und wendet sich gegen eine:
„Psychologisierung dieser körperlichen Erkrankung durch Kolleg*innen somatischer Fachrichtungen"
Sie sieht die Lage – "besonders in den Reha Kliniken für ME/CFS Betroffene als dramatisch an" – da es keine Kenntnisse (oder den Willen dazu gibt) mit PEM umzugehen oder konsequent Pacing in ihr Therapieprogramm aufzunehmen!
(Sie ist auch gelistet als Fachpraxis Long COVID und hält Fortbildungen im Bundesverband der Vertragspsychotherapeut*innen e.V., Bvvp)
Hier kann ihre Stellungnahme eingesehen mit wichtigen Hinweisen auch zur Situation der Diagnostik in den Hausarztpraxen.
https://mecfs-freiburg.de/documents/Anhoerung_BW_2022-Stellungnahme_von_Bettina_Grande.pdf
Wie auch in der Dokumentation von Eckhard Hirschhausen: "Die Pandemie der Unbehandelten" in der eine selbst an Long-Covid erkrankte Ärztin berichtet.
Denn noch immer lehnen Ärzte es ab schon im Vorfeld auf die Unterscheidungsmerkmale zur Depression (oder Angststörung versus POTS) zu achten:
- Eine eigene Leitlinie zu ME/CFS gibt es nicht! Und das nach über 50 Jahren - in der die Erkrankung bei der WHO gelistet ist!
Die hauptsächlich bisher hinzugezogene Leitlinie ist die Müdigkeitsleitlinie! Geschrieben seit Jahrzehnten von hauptsächlich psychosomatischen und psychiatrischen Fachgesellschaften! (Im Gegensatz zu den unterschiedlichen Fachrichtungen die nach nur kurzer Zeit eine Long-Covid-Leitlinie herausgebracht haben).
Hierzu die Kommentierung der deutschen Gesellschaft ME/CFS - Veröffentlichung der neuen S 3 Leitlinie Müdigkeit - Fortschritt mit Limitierungen.
https://www.mecfs.de/leitlinie-muedigkeit-2022/
Depression zeichnet sich vor Allem aus durch: Antriebslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Interessensverlust + mögliche Verbesserung nach Aktivierung
ME/CFS zeichnet sich aus durch: enormer Antrieb, eher Über-als Unterschätzung, viele Interessen, große Sehnsucht "nach dem alten Leben", Freunde, Beruf, Freizeit, unverhältnismäßige Zustandsverschlechterung nach Belastung, "Zeitfenster" in denen man "normal erscheint"...Zuviel Aktivierung bei Nichtberücksichtigung von POTS; PEM; Dysautonomien oder orthostatischer Dysregulation führen zu einer massiven Verschlechterung.
- Allein schon die fehlende Unterscheidung zwischen einer Depression (und die für dort indizierten Behandlungsabläufe und Reha) - zu ME/CFS - kann für die Betroffenen fatale Folgen haben!
Mehr zur Reha und Rehafähigkeit von ME/CFS Patienten: lebenszeit-mecfs.de/reha
Als Beispiel hierzu...mehr als ein Fragebogen beim Hausarzt ist es oft nicht...der bereits die falschen Weichen stellt:
Ein simpler Fragebogen! Eine Art Kurzscreening – das dazu noch immer nicht in der Lage ist – Depression von ME/CFS trennscharf zu skizieren:
N e w: ....wenn der Arzt nicht gleich den Depressionsbogen nutzt...sondern auf den neuen Anamnesebogen im Unterpunkt 5.7 der neuen Müdigkeitsleitlinie zurückgreift...der auch bei "Verdacht auf ME/CFS" gilt...könnte POTS und PEM immerhin noch abgefragt werden!
Das Gute: Bei PEM oder Verdacht auf ME/CFS wird von einer Aktivierung im Rahmen des Dekonditionierungskonzepts abgeraten!
Wenn der Arzt „will“ wird er hier auf die die Kanadischen Kriterien zu ME/CFS aufmerksam gemacht und andere Fragebögen:
https://cfc.charite.de/fuer_aerzte/literatur_und_weiterbildung
Wenn er nicht will liest er (ab Seite 52):
„Diagnosen wie u.a. ME/CFS, MCS, werden oft von Patienten selbst als Erklärung für ihre Beschwerden vorgebracht. Ärzte sowie Patienten müssen sich gemeinsam um Erklärungen für diesen schwierigen Bereich bemühen (?!), gegensätzliche Auffassungen respektieren und eine bio-psycho-soziale Sicht erarbeiten (?!)“
- Immerhin mit einem Sternchen versehen…* die Aktivierung muss reduziert bzw. abgebrochen werden, wenn sich die Symptome darunter erheblich verschlechtern.
(Also,...dafür brauchts eigentlich keine Richt-oder Leitlinie - der gesunde Menschenverstand oder ein Handeln nach medzinischer Ethik müsste eigentlich zu dem gleichen Schluss kommen!)
Während also auf der einen Seite, viele wichtige Punkte zu ME/CFS herausgearbeitet wurden kommt es in der gleichen Leitlinie - in einem obskur erstellten "Sondervotum" zu diesen Erläuterungen:
..."Die Bezeichnung von CFS als „Multisystemerkrankung“ sei irreführend und es wird vor Scheinassoziationen und selbsterfüllende Prophezeiungen gewarnt...."
...um es positiv umzuformulieren, immerhin kommen sie jetzt in der Leitlinie nicht mehr um #POTS oder #PEM herum - auch im Anamnesebogen wurden die Fragen dazu eingefügt - dafür haben die Pat. Vereine auch hart gearbeitet zusammen mit der Berliner Charité, dass es zu diesem quasi "Durchbruch" kam.
Aber solange Fragen wie: Konzentrationsstörungen, Schlafschwierigkeiten, schnellere Erschöpfbarkeit noch immer als reine Marker für Depression gesehen werden - oft ja auch - und das gerade auch bei Neuerkrankten, das verständlicherweise mit Niedergeschlagenheit, Sorgen und Ängste gepaart ist...kommt es in der "Summe"...der Antworten wieder bei Depression oder psychosomatischen Störungen heraus.
Denn Fragen wie:
Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun? Haben Sie sich in den letzten zwei Wochen niedergeschlagen oder traurig gefühlt?"
(Wohl wahrscheinlich….wenn die Existenz bedroht ist weil man nicht mehr Arbeiten kann und oder bei milder Betroffenheit – keine Freizeitaktivitäten mehr aktivieren kann)
"Gab es Zeiten, in denen Ihre Stimmung besser oder schlechter war?"
(Sicherlich…wer ist gut gelaunt – wenn er krank ist und nicht weiß warum?)
"Haben Sie in der letzten Zeit das Interesse oder die Freude an wichtigen Aktivitäten (Beruf, Hobby, Familie) verloren?"
- Und hier….müssten die Lampen angehen! ME/CFS Betroffen – haben nicht im Geringsten ihr Interesse daran verloren sondern ihre Möglichkeiten das umzusetzen…und d a s geht auf die Stimmung – denn sie sehnen sich nach ihrem Leben zurück! Sie sind nicht „krank an ihrem Leben“…sondern…wünsche sich meist sehnlich ihr altes Leben zurück!!!!
"Sorgen über vielerlei Dinge? Hatten Sie während der letzten vier Wochen eine Angstattacke (plötzliches Gefühl der Angst oder Panik)"
Kann schon vorkommen wenn man das erste Mal mit Symptomen wie POTS zu tun hat! Diese entstehen allerdings aus Überlastung – und weil das Aufgerichtet sein für eine längere oder bei schwerer Betroffenen auch kürzere Zeit nicht mehr möglich ist! Da kann die sitzende Wartezeit in der Arztpraxis schon ausreichen!
Wird im Übrigen sehr oft fälschlicherweise als Panik- oder Angststörung dann diagnostiziert!
- Sind dem Arzt Begriffe wie orthostatischen Intoleranz oder Dysautonomien, POTS, PEM, PENE nicht bekannt…so kann er das nicht richtig einordnen und dem Patienten nicht helfen!
- Damit steigt die Gefahr der Fehldiagnostik - die ja auch aus gesunheitspolitischer Sicht vermieden werden soll!
Zudem auch nach wie vor:
Wechselnde Symptome und hohe Konsultationsraten über längere Zeit sind für den Arzt meist immer noch Hinweise für somatoforme Störungen –anstatt für eine multisystemische Erkrankung! Auch die Genderfrage wird hier mithineinwirken wenn man auf die Medizingeschichte zurückblickt.
Weitere Fragen:
"Haben Sie Ihre Energie verloren?"
"Fühlen Sie sich ständig müde und abgeschlagen?"
"Fällt es Ihnen schwer, die Aufgaben des Alltags wie gewohnt zu bewerkstelligen?"
"Haben Sie Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren?"
Ja – ein Mensch mit ME/CFS – PostCovid würde zwar den Begriff Müdigkeit so nicht von selbst benennen – aber gerade frisch Erkrankten fehlen zu dem völlig neuen Zustand, der es ihnen nicht mehr ermöglicht ihrer Arbeit, ihrer Freizeit, ihren Alltagstägigkeiten nachzugehen, die passenden Worten.
Reminder: Menschen mit ME/CFS sind nicht müde! Sie sind schwer krank!
Und daher ist es, nicht nur aus meiner Sicht, eine fahrlässige und nicht erklärliche Unterlassung – dass es noch keine eigene adäquate und in Zusammenarbeit unterschiedlicher medizinischer Fachrichtung medizinische Leitlinie für ME Erkrankte gibt!
Warum ist das so? Muss das so sein?
Dabei ließen sich schon mit ganz einfachen Fragen wichtige Indizien zur Unterscheidung finden und leichter differenzieren!
Möchten Sie aktiv sein aber können es nicht
Was passiert – wenn sie aktiv waren
Wechselt ihr Erscheinungsbild von normal zu schwer krank
Variieren ihre Gesprächs-und Denkfähigkeiten
Leiden sie darunter – Dinge die sie wollen nicht tun zu können?
Über-oder Unterschätzen sie sich eher…
Können Sie für längere Zeit aufgerichtet sein?
Was passiert wenn sie stehen oder sitzen nach einer gewissen Zeit
Es bleibt mir nicht erklärlich - wie seit Jahrzehnten Menschen mit dieser multisystemischen Erkrankung derart mißachtet werden und sie weiter und immer noch von der medizinischen, wie sozialen Teilhabe ausgeschlossen werden.
- Es wird billigend in Kauf genommen, die Perspektive und Prognosen - vor Allem auch frisch und oft auch jung erkrankter Menschen, massiv zu verschlechtern!
Siehe auch:
1.Auflage 2021: Buch von Sibylle Reith : MULTISYSTEM-ERKRANKUNGEN erkennen und verstehen
Buch-Tredition-Verlag-Multisystemische-Erkrankungen
„Über die unterkomplexe Wahrnehmung und Versorgung komplexer Erkrankungen wie“:
Myalgische Enzephalomyelitis / ME/CFS, MCS und das Fibromyalgie-Syndrom / FMS, Mastzell-Aktivierungssyndrom, die Borreliose
oder Autoimmunerkrankungen und auch das Post- bzw. LongCOVID-Syndrom
Wie kann das sein?!
und..…die Frage ist…wie kann sich das medizingeschichtlich noch halten?!
Muss man wirklich noch davon ausgehen – dass ausgehend vom mittelalterlichen Denken der Hysterie (deutsch Gebärmutter) das sich weiter in die Somatoforme Störung heraus entwickelt hat?
So sind häufig sich wechselnde Symptome für einen Arzt, hier u.a. gekennzeichnet als eine Art von Übertreibung und fehlende und überzogenes Krankheitsverständnis, immer noch Hinweise auf die Psyche.
Geht man in der Geschichte der Psychosomatik zurück...so finden sich unterschiedliche "Marker"...zum einen geht es eigentlich fast ausschließlich auf Männer zurück - zum anderen erleichtert es das Budget der Krankenkassen...so braucht es keine zusätzlichen Untersuchungen...da ist ein kurzer Fragebogen und ein Wochenkurs in Psychosomatik ausreichend um als "wissenschaftlich" zu gelten und über die Zukunft der Betroffenen und ihren Familien zu entscheiden!
Auch die Forschung erhält keinen weiteren Anreiz, solange alles "nur im Kopf" des Patienten ist...in Wirklichkeit dürfte es der fehlende Anreiz der Gewinnmarge sein - denn "das eine Medikament" bei einer multiorganischen Erkrankung unterschiedlicher Ursache - dürfte nicht so einfach zu finden sein.
- Dabei würde ein Unterlassen von Schädigendem (und das kostet schließlich nichts)...schon viel zu einer Verbesserung der Gesundheitssituation der Betroffenen beitragen!
- Auch ein Zusammentragen der Erfahrungen der Langerkrankten sowie der Expertisen der seit Jahren aktiven Patientenvereine!
In der medizinischen Literatur spricht man jedoch auch vom „schwierigen Patienten“…und wie gesprächstechnisch mit ihm/ihr umgegangen werden soll…wenn der Patient…einfach den Worten des Arztes nicht glaubt…
Arzt: "Sie sind gesund, ihnen fehlt nichts…ihre Blutwerte sind o.k!"
Welcher Art von Untersuchungen waren das? Passend zu der Erkrankung?!
Patient*in: "Aber mir geht es immer noch nicht gut, ich kann nicht arbeiten, nicht einkaufen – keine Freunde besuchen..oder gar sich nicht mehr selbst das Essen zubereiten, ich kann nicht mehr gehen, habe Sprachstörungen und kognitive Einschränkungen..."
- Tatsächlich wird dann sogar oft auf Psychopharmaka verwiesen, man solle sich „aufraffen“…mal „Sport machen“…das „wird schon wieder“…wenn einem nicht direkt ein sekundärer Krankheitsgewinn unterstellt wird (welcher sollte das sein?)
Hier hat das ME/CFS Portal Aussagen von Ärzten gegenüber den Erkrankten gesammelt...sind das wirklich "medizinische Aussagen"?!
StatementAktionzumMillionsMissingDay
Was noch immer bleibt, obwohl die EU-Resolution klar die Mitgliederstaaten dazu aufgefordert hatte: "die soziale wie medizinische Ausgrenzung ME/CFS Betroffener zu beenden".
ME/CFS ist eine sehr einsame Erkrankung! Sehr unbeliebt, unanerkannt und dazu noch unter- und fehlversorgt…!
Warum mein Schreibton?
Ich bin selbst schon über zehn Jahre erkrankt und schreibe seit 2015.
Über die sozialen Medien erfahre ich viel über das Leben anderer Betroffener und zwar weltweit! Millions-Missing (so der weltweite Zusammenschluss vor der Pandemie) beispielsweise gibt es in ganz Europa, USA, Kanada, Australien...
Seit der Pandmie - die Post Covid und PostVac-Betroffenen auch in die Öffentlichkeit gehen und sich recht schnell zu Initiativen zusammengeschlossen haben, zeigt sich leider - dass sie sehr ähnliche Erfahrungen haben - und besonders auch Kinder-und Jugendliche und ihre Familien damit alleingelassen werden.
Inzwischen arbeiten die Patientenvereine auch zusammen - eins ist ihnen ...sie sind alle "Nichtgenesene" und "Unversorgtseit1969".
- Es ist schwer das zu sehen und schwer zu begreifen, warum hier nicht nur die wenige Forschung dem Ganzen im Wege steht sondern auch oft Ablehnung und Abwertung der Betroffenen bzw. ihrer Erkrankung.
Die Politik "will sich nicht einmischen"...in ärztliche Fortbildung und Wissenschaft - und hat es in der Pandemie doch längst getan - die Medizin...verschließt sich - ihre alten Paradigmen zu verlassen!
lebenszeit-cfs.de/me-dizinische-paradigmen
Mediziner und Medizinerinnen sollten immer im Hinterkopf haben:
Fortschritt in der Wissenschaft gibt und gab es nur mit dem Wissen:
das Heute ist immer die Vergangenheit von Morgen! Man kann nicht in der Vergangenheit stehen bleiben – das haben die Forschungen in so vielen anderen Erkrankungen gezeigt und lehrt – mehr als direkt, der Blick auf die Medizingeschichte!
Schließlich sollte die Gesundheit und das Wohlergehen des Patienten an oberster Stelle stehen – wie im Genfer Gelöbnis der Ärzte beschrieben und das bedeutet auch:
Ausschluss von Diskriminierung!
www.bundesaerztekammer.dedownloads/pdf-Ordner/International/bundersaaerztekammer_deklaration_von_genf_04.pdf
Diese findet aber massiv immer noch und immer wieder statt – wenn Menschen mit einer Vielzahl an unterschiedlichen oder für den Arzt nicht deutbaren Symptomen kommen, denn:
www.mecfs.de/durch-wegschauen-wurde-noch-keine-krankheit-erforscht
Übrigens gibt es einen englischen Begriff dafür:
Medical Gaslighting - dieser beschreibt Situationen, in denen von Patient:innen geschilderte Beschwerden von medizinischem Fachpersonal belächelt oder nicht ernst genommen werden. Durch diese bewusste oder unbewusste Verunsicherung von professioneller Seite kann es dazu kommen, dass Patient:innen ihre Beschwerden selbst infrage stellen und ja...das kann durchaus psychische Folgeerkrankungen auslösen!!! ...Und ja...natürlich entwickelt man Ängste und Sorgen - wenn man keine medizinische oder soziale Versorgung erhält!
(Worüber es nur sehr wenig deutschsprachige Literatur übrigens gibt)
Und ein kleiner verwegener "Gendergedanke" noch dazu:
...trotz (zunächst) nicht vorhandener Diagnose- oder Fallzahlen bei den Kranken-und Rentenkassen - wurde bei Long/PostCovid (wie bereits bei ME/CFS) sehr schnell klar…Die Erkrankung sei weiblich assoziiert
Das hat mehrere „Probleme“ zur Folge: Weniger Forschung und schnellere Psychiatrisierung, Somatisierung oder Bagatellisierung – das hat u.a. auch schwerste (und eigentlich vermeidbare) Folgen auch für erkrankte Kinder -und Jugendliche mit ME!
Und...Eltern und hier vor Allem die Mütter sehen sich der Gefahr ausgesetzt:
- dass ihnen die Gesundheitssorge für ihr Kind entzogen wird
- oder ihnen gar das Münchhausensyndrom unterstellt wird!
- Teilweise durften Eltern ihre Kinder nicht mehr im Krankehaus besuchen oder gar mit Heim nehmen
- Es wurden auch schon Kinder-und Jugendliche fälschlicherweise in die Psychiatrie eingeliefert
- Familien haben plötzlich mit Jugendämtern, Familiengerichten usw. zu tun!
Im Übrigen gehen die Grundlagen des Psychopathologischen Befundberichte bis ins 19. Jhd. zurück…basierend auf jede Menge geistiger „Urväter“ (!)
Dabei wenn schon Frauen assoziiert – warum fehlt dann die Berücksichtigung, dass Frauen und Männer unterschiedliche genetische und biologische Voraussetzungen haben in der Forschung, medizinischen Behandlung, Medikamentenverschreibung usw...
Stichwort hier: Gendermedizin
Erkrankte Männer an weiblich assoziierten Erkrankungen – sind im Übrigen dann genauso von den Nachteilen (psychische Zuschreibung der Erkrankung) betroffen.
ME/CFS wird rückblickend eine sehr sehr traurige und dunkle Geschichte in der Medizingeschichte sein! Daher Dank an all jene die trotz der Unbeliebtheit und der Widerstand aus den eigenen Fachrichtungen- sich weiter als Mediziner*in und Politiker*in dafür einsetzen!
Und hier die Bitte an die Politik: Bitte nicht nur, wenn Sie sich in einer Oppositionspartei befinden oder vor dem Wahlkampf!
Die Bestandsaufnahme:
....das Leid der letzten Jahrzehnte und das derzeitige ist den ME-Erkrankten Menschen leider noch immer nicht genommen!
- Frau Prof. Scheibenbogen wurde gefragt - warum sie sich eigentlich für das Thema einsetzt!...Ihre Antwort: "weil (und zwar schon vor der Pandemie) Menschen mit diesem Leiden zu ihr kamen - schwer erkrankte Menschen - die weder Arzt noch Versorgung vom Gesundheitssystem erhielten...und sie sah es als ihre "Verantwortung" an...diese Menschen nicht allein zu lassen!
Daher meine Bitte: Setzen sie bereits vorhandenes Wissen und Konzepte um!
-
📢 Veröffentlichung Praxisleitfaden zur Diagnostik und Behandlung von Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syndrom (ME/CFS) in der 'Wiener klinische Wochenschrift - The Central European Journal of Medicine' -unter dem folgenden Link abrufbar:
https://zenodo.org/records/12091631Das aktuelle wissenschaftliche medizinische Konsensus-Statement zu ME-CFS
https://link.springer.com/article/10.1007/s00508-024-02372-y
Veröffentlichungen von Frau Dipl.-Psych. Bettina Grande – die über ME(cfs), vor Allem auch im Zusammenhang mit der Postexertionelle Malaise – im Sinne von #PEMistnichtverhandelbar und Psychotherapie aufklärt…
https://psychotherapie-grande.de/veroeffentlichungen - Leitfaden für Vorhaben zur Erforschung und zur Versorgung von ME/CFS und PostCovid-Syndrom
longcoviddeutschland.org/wp-content/uploads/2023/02/Leitfaden_-MECFS-PCS_Januar-2023.pdf
verfasst von der deutschen Gesellschaft ME/CFS und LongCovid Deutschland unterstützt von Fatigatio, LostVoicesStiftung, Pots und andere Dysautonomien e.V und ME/CFS Research Foundation (Stand Januar 2023)
Jeder erkrankte Mensch hat das Anrecht auf medizinische und soziale Teilhabe und Versorgung. Mit welcher Begründung wird dies (seit Jahrzehnten) den erkrankten Menschen mit ME/CFS vorenthalten?!
- Wie viele Menschen müssen noch leiden und auch sterben um Anerkennung in den sozialen und medizinischen Versorgungssystemen und Forschung zu bekommen?!
Artikel: Fortbildungen mit Nebenwirkungen (Juni 24)
ME/CFS und Post Covid sind für viele Mediziner·innen Neuland. Umso wichtiger sind Fortbildungen. Doch dort werden mitunter Inhalte vermittelt, die Patient·innen schaden können
https://www.dossier.at/dossiers/gesundheit/fortbildung-mit-nebenwirkungen/
Wer mehr über die Erfahrungen von den Betroffenen mit Ärzten erfahren will, kann sich hier selbst ein Bild machen!
Die ärztlicheWahrnehmung von ME/CFS-Erkrankten (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) als „schwierige Patienten“ - Eine vorwiegend qual. Public-Health-Studie a. Patientensicht
Habermann-Horstmeier L, Horstmeier LM.
Auswirkungen der Qualität der Arzt-Patient-Beziehung auf die Gesundheit von erwachsenen ME/CFS-Erkrankten - Eine qualitative Public-Health-Studie aus Patientensicht
Habermann-Horstmeier L, Horstmeier LM.
Systemisches Denken, subjektive Befunde und das diagnostische „Schubladendenken“ bei ME/CFS – Eine vorw. qualitative Public-Health-Studie aus Patientensicht
DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift (efirst). Publikationsdatum: 14. Dezember 2023
Zwei Artikel beleuchten die verheerende und nicht zu verstehende Situation in Deutschland für die ME/CFS, Long Covid und auch PostVac Erkrankten:
"Das Ringen zur Anerkennung von ME/CFS" - beleuchtet in dem Artikel von Martin Rücker, hier zeigt sich der absurde Weg von Erkrankten in Deutschland in der Medizin anerkannt und behandelt zu werden! „Diagnose ME/CFS: Der große Crash“ - Es ist einer der größten Gesundheitsskandale unserer Zeit (10.2.23)
https://www.martin-ruecker.com/anna-und-das-biest
Long Covid und ME/CFS - Krimi um eine Krankheit
"Post Covid ist ein Rätsel. Dabei ist das Syndrom gar nicht so neu". Schon 1955 wurde eine ähnliche Krankheit beschrieben, die nach viralen Infekten auftritt: ME/CFS, Chronisches Fatigue-Syndrom. Warum gibt es bis heute keine Therapien?
Von Nicolas Morgenroth
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/dok5/long-covid-chronic-fatigue
Und..."ME- Fakten, Hintergründe-Forschung" das Buch von Katharina Voss
W a r u m ?