Umwelterkrankungen
nbsp]
...ein an sich schon beschönigendes Wort!
Wir erkranken nicht an unserer „Umwelt“
….sondern an den chemischen und toxischen Cocktails,
die uns seit Jahren vermehrt umgeben!
Die menschengemachte Zunahme chemischer und toxischer Substanzen in unserer „Umwelt“…betrifft uns Menschen in allen Lebensbereichen!
http://www.mcs-cfs-initiative.de/Arzteinfo_MCS.pdf ...ÄRZTEINFORMATION(in Abstimmung mit dem Deutschen Berufsverband der Umweltmediziner)
Eine aktive Selbsthilfegruppe: (Standortunabhängig, da digitale Vernetzung)
MCS-Rosenheim: https://mcs-rosenheim.de
Flyer: mcs-rosenheim.de/Flyer_MCS_Selbsthilfegruppe
Umweltgifte wie z. B. Holzschutzmittel, Lösemittel, Asbest, PVC, Flammschutzmittel (in elektronischen Geräten/Teppichen/Vorhänge/Matratzen und all die anderen sogenannten VOC´s (flüchtige organische Verbindungen) – die leicht verdampfen, auch schon bei niedrigen Temperaturen (Raumtemperaturen) und in Böden, Wandverkleidungen aber auch in Alltagsprodukten vorhanden sind, umgeben uns zunehmend.
Pestizide, Insektizide, Düngemittel, chemische Rückstände und Schwermetallionen aus dem Trinkwasser oder aus Amalgamfüllungen (Quecksilber) sowie Zusatzstoffe aus der Nahrungsmittelindustrie, Lösungsmittel und toxische Ausdünstungen erzeugen jedoch Abweichungen im zellulären Energiestoffwechsel und in der körperlichen Immunreaktion!
Hier mehr zum Anteil von Allergikern, Umwelterkrankten, EHS und MCS Betroffenen in der Bevölkerung:
www.eggbi.eu/fileadmin/EGGBI/PDF/Allergiker_und_MCS_-_Bevoelkerungsanteil.pdf
Und - auch das kann nicht gesund sein...die Pestizide gehen nicht nur durch die Luft...auch in unser Trinkwasser - selbst Klärwerke schlagen Alarm:
https://www.boell.de/de/2022/01/12/pestizide-schwere-folgen-fuer-die-gesundheit
https://www.bund.net/umweltgifte/gefahren-fuer-die-gesundheit/
Fachgesellschaft warnt vor möglichem Parkinson-Risiko durch Umweltgifte (14.11.23)
Die Situation ist weder neu noch unbekannt:
Die ersten anerkannten Berufserkrankungen durch toxische Stoffe wurden bereits 1925 beschrieben und nahmen in den sechziger Jahren rasant zu.
Chemisch-irritativ oder toxisch wirkende Arbeitsstoffe kommen an zahlreichen Arbeitsplätzen als Inhalationsnoxen vor.
https://www.umwelt-online.de/recht/arbeitss/arbsch/bk_merk/4302.htm
Hier mehr zu Berufserkrankungen:
https://www.ris.bka.gv.at/NormDokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008147&Anlage=1
Anerkannte Gesundheitsgefährdende Arbeitsstoffe sind u.a.:
Quecksilber, seine Legierungen, Arsen, Mangan, Cadmium, Beryllium, Chrom, Benzol, Halogen-Kohenlwasserstoffe, Salpetersäure, Schwefelkohlestoff, Kohlenmonoxid, Hautkrebs u.a. durch Ruß, Rohparaffin, Dunkelöle, Teer, Anthrazen, Pech, Mineralöle, Erdpech, Erkrankungen an Lungenfibrose durch Hartmetallstaub – anderer Atemwege und der Lunge durch Rohbaumwolle-oder Flachstaub.
Weitere:
Erkrankungen durch Butyl-, Meth Erkrankungen durch Butyl-, Methyl- und Isopropylalkoholyl- und Isopropylalkohol,durch Phenole und Katechole, Nickel, Vanadium, halogenierte Alkyl-Aryl oder Alkylaryloxide.
Polyneuropathie oder Enzephalopathie durch organische Lösungsmittel oder deren Gemische
- Also im Herstellungsprozess mit diesen Stoffen – ist eine Gesundheitsgefährdung anerkannt – im Kontakt, Ver-oder Gebrauch aber sind es „subjektive“ Empfindungen – ohne jede Substanz?!
- Trotzallem ist man weiterhin bemüht, die Zunahme der Erkrankungen durch Schadstoffe – zu verschleiern, in dem sie in vielen Fällen fehldiagnostiziert oder psychiatrisiert werden.
lebenszeit-cfs.de/psychiatrisierung-von-mcs
Und so bleiben Umwelterkrankte, Chemikaliensensible weiterhin von der medizinischen wie sozialen Teilhabe ausgeschlossen.
- Hier mehr zur aktuelle Situation von Personen mit umweltassoziierten Erkrankungen
Dabei verstecken sich unterschiedliche Symptome oder Krankheitsbilder hinter der Zufuhr toxischer Stoffe im Alltag oder bei der Arbeit:
Weitere Erkrankungen, die als Umwelterkrankungen auftreten können
- ADHS
- Asthma
- Autoimmunerkrankungen
- Bluthochdruck
- Darmentzündungen
- Depressionen
- Fibromyalgie
- Heuschnupfen
- Kontaktallergien
- Migräne
- Multiple Sklerose
- Neurodermitis
- Polyneuropathien
- Schuppenflechte
- Strahlenkrankheit
Hierbei handelt es sich nur um eine Aufzählung besonders häufiger Umwelterkrankungen. Es ist existiert eine Vielzahl weiterer Krankheiten, die in Verbindung mit Umweltfaktoren stehen.
Als unmittelbare Folgen einer Schwermetall- und Organophosphat-Vergiftung können auftreten:
- Atemnot
- Bewusstlosigkeit
- Brustenge
- Herzrasen
- Hustenkrämpfe
- Ohnmacht
- Schweißbildung
- Zittern
Eher langfristige Folgen einer Schwermetall- und Organophosphat sind beispielsweise:
- Depression
https://www.neurodermitis.net/wissenswertes/umwelterkrankungen/
Allerdings so neu ist die Erkenntnis nicht - dass Umwelt wie uns umgebende Stoffe sich maßgeblich auf unsere Gesundheit auswirken (Jedoch tapfer weiter ignoriert)
Denn bereits in den 1950er Jahren veröffentlichte der US-amerikanische Arzt Theron Randolph (1906-1995) seine Theorie, dass wachsende Umweltverschmutzung die Ursache vieler chronischer Krankheiten sein kann.
www.datadiwan.de/magazin/index.htm?/magazin/dz0104d_.htm
Die steigenden Entwicklungen in den 60iger und 70iger Jahre neuer Materialien im Bauwesen, der Industrie, brachte weitreichende Belastungssituationen für die Bevölkerung, sei es an den Arbeitsplätzen oder im privaten Wohnbereich. Auch die Landwirtschaft wurde zunehmend toxisch, dies betreffen somit auch die Luft, der Boden und das Wasser. Im medizinischen Bereich stieg der Anteil künstlicher Zusatzstoffe, im Nahrungsmittelbereich können Rückstände von Chemikalien und Medikamente gefunden werden.
Die WHO hat MCS in den internationalen Diagnosekriterien (ICD-10) bereits den „
Verletzungen“ und immunologischen Erkrankungen zugeordnet. Demnach ist MCS spätestens seit
1994 als organische Erkrankung anerkannt!
www.dr-merz.com/resources/MCS_Aufkl$C3$A4rung.pdf
Und auch das Robert-Koch-Institut stellt im Jahre 2020 fest:
..."die umweltmedizinische Versorgung und die Kenntnisse in der Medizin, sind in Deutschland nicht ausreichend!...
Bekanntmachung des Robert Koch-Instituts-Umweltmedizinische Versorgungssituation von Patientinnen und Patienten in DeutschlandStellungnahme der Kommission Umweltmedizin und Environmental Public HealthBundesgesundheitsbl 2020 · 63:242–250https://doi.org/10.1007/s00103-019-03074-x© Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2020
www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/UmweltKommission/Stellungnahmen_Berichte/Downloads
Das RKI selbst bemängelt, dass:
- eine Zuschreibung der Erkrankung in den psychischen Bereich stattfindet und so keine umfassende umweltmedizinische, allergologische und/oder toxikologische Abklärung getätigt wird.
- eine frühzeitige umweltmedizinische Versorgung maßgeblich dazu beitragen könnte, zielgerichtete Diagnostik in die Wege zu leiten, um Leidenswege zu verkürzen und ggf. einer sekundären psychischen Belastung vorzubeugen.
- Grundsätzlich an umweltmedizinischem Grundwissen fehle, bei verschiedenen ärztlichen Fachdisziplinen, um einen möglichen Zusammenhang der Erkrankung zu umweltmedizinischen Auslösern überhaupt abklären zu können.
Im Alltag, wie am Arbeitsplatz, ist der Mensch von toxischen Stoffen umgeben, da helfen auch konstruierte Grenzwerte nichts. In vielen Berufszweigen gibt es seit Jahrzehnten anerkannte Berufserkrankungen, die auf Schadstoffexpositionen zurückzuführen sind.
Berufserkrankungen bedeuten, dass es eine versicherte Person, durch eine versicherte Tätigkeit durch äußere Einwirkung einen Erstschaden/Erkrankung bekommt.
Was ist aber mit den privaten Bereichen im nichtversicherten Sektor? Mit Wohnraum, mit Schulen und Kindergärten, mit der direkten Umgebung oder den von uns genutzten Alltagsprodukten?
Wenn man sich schon überlegt, wie viele Stoffe als krebserzeugend oder Zellschädigend toxisch bereits offiziell eingestuft sind…, dann kann man ja nur fassungslos davor stehen bleiben – wie diese doppelte Moral eigentlich noch bestehen bleiben kann und wieso es weiter und weiter und weiter zu neu Erkrankten kommt! Es ist einfach unfassbar, mit welcher Ignoranz und Herablassung, mit durch Chemikalien Erkrankten und mcs Geschädigten umgegangen wird!
MCS-Betroffene erhalten allerdings sehr oft unterschiedliche Diagnosen:
Infektionen, erhöhte Entzündungswerte, Stoffwechselstörungen, Darmstörungen, Nervenfehlfunktionen, Immundefekte, Hormonelle Störungen, Mangelerkrankungen u.v.m.
Überlappt oft auch mit Fibromyalgie, Gelenks- und Atemerkrankungen, Fatigue u.w.
https://www.neurodermitis.net/wissenswertes/umwelterkrankungen/
Dabei zeigt sich weiterhin folgendes Kuriosum:
Es gibt zwei Wege die auffallen…entweder;
...die Diagnose MCS wird umgangen und psychiatrisiert oder
...eine durchaus nachvollziehbare Schädigung im beruflichen oder sonstigen Umfeld wird nicht als solche benannt und in MCS überführt.
Was zeigt sich daraus letztendlich: dass nicht sein kann was nicht sein darf!
Und wer bezahlt diesen Preis?! Und weiß oft noch nicht einmal warum folgende Erkrankungen aufgetreten...
Atemwegserkrankungen, Hauterkrankungen, Nervenerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Gelenksserkrankungen, überreiztes oder geschwächtes Immunsystem, Polyneuropahtien, Enzephalopathien, Darmerkrankungen bis hin zu Krebs.
Hierzu ein paar Beispiele von Stoffen die jetzt ganz aktuell (2018) von der Europäischen Kommission angeschaut wurden und als Krebsauslösend eingestuft wurden:
- Epichlorhydrin; Verwendung u.a. in der chemischen Industrie (Herstellung von Harzen) und bei der Herstellung von Papier; verursachte Krebsart Lungenkrebs
- Ethylendibromid (EDB); Verwendung: chemische Industrie, Herstellung von Farbstoffen und Arzneimitteln;
- Ethylendichlorid (EDC); Verwendung: Herstellung von Kunststoff und Vinylprodukten, als Lösungsmittel und in bleihaltigem Benzin zur Bleientfernung
- 4,4'-Methylendianilin; Verwendung: Herstellung von Polyurethan-Schaum; verursachte Krebsart: Leber- und Schilddrüsenkrebs
- Trichlorethylen (TRI); Verwendung: Entfettung und Reinigung von Metallteilen, in Klebstoffen, als Lösungsmittel und zur Synthese in der chemischen Industrie; verursachte Krankheiten: Leberkrebs, Nierenkrebs
- Komplexe PAK-Gemische mit Benzo[a]pyren als Indikator; Verwendung: Kohleverflüssigung, Kohlevergasung, Koksproduktion, Kohlenteer-Destillation, Bedachung und Pflasterung mit Kohlenteer-Blech, Holzimprägnierung und -konservierung, Erzeugung von Aluminium, Herstellung von Kohleelektroden, Schornsteinreinigung, Kraftwerke; verursachte Krankheiten: Tumore
- Gebrauchte Motorenöle; Verwendung: in Kraftfahrzeug- und Kraftradmotoren, Diesellokmotoren, Schiffs- und Flugzeugmotoren, in tragbaren Maschinen wie Kettensägen und Rasenmähern; kann Hautkrebs verursachen
Und dann stehen in diesen Studien als Zusammenfassung am Ende solche Sätze wie:
"Bis zum Jahr 2069 soll es durch den Grenzwert für gebrauchte Motorenöle beispielsweise 90.000 Krebsfälle weniger geben, was einen "geldwerten Gesundheitsnutzen" zwischen 0,3 und 1,6 Milliarden Euro bringen soll."
Diese Formulierung darf man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! „Geldwerter Gesundheitsnutzen“………….!!!!!!!!!!
Die oben beschriebenen Stoffe - sind neu anerkannte, also noch immer im Umlauf befindliche Stoffe - von denen die bereits eingestuft sind (und noch immer vorhanden), bzw. neu in Umlauf kommen, ganz zu schweigen. Genauso wie inzwischen die Luft, das Wasser, der Boden längst nachhaltig kontaminiert ist.
Das bedeutet, dass viele (Schad)Stoffe bereits von den Arbeits- und Umweltmedizinern längst als allergisierend, krebserzeugend, nerven- oder immuntoxisch bekannt sind aber von der standardisierten Schulmedizin und Politik weiter ignoriert und zudem in der Ausbildung der Ärzte nicht berücksichtigt wird...!
Im Zusammenhang mit Krebs können solche Erkrankungen tödlich verlaufen,…während es bei der MCS-Variante eher ein lebenslängliches Sterben bedeuten kann – das mit dem sozialen Sterben (Leben in Isolation und ohne Teilhabe und medizinische oder wirtschaftliche Versorgung) beginnt oder/und auch von Schwerstbetroffenen – die nicht mehr ohne Schmerzen sein können, keinen verträglichen Wohnraum mehr haben oder Fehlbehandelt werden…im Suizid enden kann!
Für MCS Betroffene ist es jedoch dringend notwendig:
- Zumindest ein lebensfähiger Wohnraum!!!!!!!! Ansonsten ist weder eine Besserung oder Linderung möglich und in vielen Fällen auch kein Leben mehr...es kann nicht sein, dass Betroffene, so sie die Kräfte noch dazu haben - ins Freie ausweichen müssen, in ihren Autos schlafen, auf dem Campingplatz, in kleinen halbwegs verträglichen Zimmern oder gar getrennt von ihren Familien!
- Adäquate medizinische Behandlungen und auf die Gesamtorgansituation rücksichtnehmende Medikation (oft bestehen Medikamentenunverträglichkeiten)
- Aufklärung und Hilfestellung in der Alltagsumstellung, sowie Klärung der finanziellen Situation oder/und Bereitstellung barrierefreie Arbeitsplätze in denen keinen weiteren toxischen Substanzen zugeführt werden müssen.
Wie kann das aber sein? Das dies trotzallem noch nicht geschieht?! Das kann für mich lediglich daraus resultieren, dass,
- ....man zugeben müsste, dass viele Erkrankungen, viele Todesfälle, auf Schadstoffe also auf Chemikalien, auf toxische Stoffe (dieseits und jenseits der Grenzwerte) in unserer Umgebung zurückzuführen sind.
- ...viele Menschen dies tagtäglich über Nahrung/Wasser/Luft/Wohnraum/Kleidung/Arbeitsplatz zu sich nehmen (müssen) und sie auch noch fehlbehandelt werden.
- …das Ziel des stetigen Wirtschaftswachstums und die stark eingesessenen alten Lobbys untergraben ein Umdenken vom geldwerten Wohlstand (für wenige) zu gesundwertem Wohlstand. Auch innovative Startups und Firmen die nachhaltig und mit neuen umweltbewussten Möglichkeiten forschen und auf den Markt kommen wollen -wird der Zugang zum Teil erschwert oder zuwenig gefördert!
- ... das Gesundheitswesen/Krankenkassen nicht willens sind die Folgen von Erkrankungen durch toxische Substanzen medizinisch zu begleiten und so die Betroffenen ihre Untersuchungen und Behandlungen selber zahlen müssen. (Was nur die können, die noch Ressourcen haben!)
- ...die Umweltmedizin, nach wie vor weiterhin unerklärlich, nicht ins Allgemeinwissen der Ärzte und ihrer Ausbildung übergeht. Dazu müsste althergebrachtes Denken komplett um moduliert werden - viele Diagnosen - würden rückwirkend als Fehldiagnosen erkannt und vor Allem anerkannt werden müssen!
- ...die Pharmaindustrie kein übergroßes Interesse daran hat auf ihre Kundschaft zu verzichten - so wenig wie andere Systeme, die aus dem globalen Wettbewerbsgedanken aussteigen können oder wollen wie u.a. das Bauwesen, Textilbereich, Landwirtschaft und sämtliches produzierendes Gewerbe....
- ...die Einsicht in ein verändertes diagnostisches Verfahren unter Einbeziehung möglicher toxischer Gefährdungen und Belastungen im menschlichen Körper - nach wie vor großflächig fehlt.
- ...das Bewusstsein und die Informationen darüber weiter ignoriert werden, das toxische Stoffe zu Veränderungen in Gehirn, Stoffwechsel, Hormone, Immunsystem, Darm, Beschädigungen und Überlastungen anderer Organe und viele weitere Veränderungen im menschlichen Körper führen können, mit all ihren Folgeerscheinungen.
Aber hier müsste ja dann zugegeben werden, dass viele Menschen entweder gar nicht oder gar falsch behandelt wurden! Wenngleich es viel wichtiger wäre, hier endlich Veränderungen im Denken und Handeln zuzulassen....und so den Betroffenen (neuen wie längeren) endlich eine adäquate Behandlung zugeführt werden kann!
Und, obwohl es genaue Beschreibungen von Erkrankungen gibt, die durch den Kontakt mit schädigenden Chemikalien, die Gesundheit der Bevölkerung schwer beeinträchtigen und die Lebensgestaltungsmöglichkeiten massiv einschränken – findet das in der Allgemeinmedizin nicht statt! Ich habe noch keinen Arzt fragen hören…"was arbeiten sie eigentlich – haben sie neu renoviert oder was in ihrem Umfeld hat sich verändert seitdem sie diese Symptome wahrnehmen?!" Während die versteckten Fragen nach Depression durchaus sehr schnell abgehandelt werden!
Warum aber bleibt
- MCS für Ärzte dann so derart suspekt und wird weiterhin die Umweltmedizin so abgelehnt und von den Krankenkassen nicht berücksichtigt?! (Oder als klinische Umweltmedizin deklariert...die (wenn überhaupt danach gesucht wird - keine "relevanten" Mengen an toxischen Stoffen im Körper finden) - bleibt die Frage; wer entscheidet was "relevant" ist - und wie wird mitberücksichtigt ob das Entgiftungsfähigkeit des Patienten noch voll funktionstüchtig ist?!) Bevor von einer psychischen oder somatischen Erkrankung ausgegangen wird!
..und werden
- Menschen weiterhin berufsbedingt (anerkannt) geschädigt… während weiter ausgeschlossen wird, dass der Endverbraucher des Produktes/Haus/Kleidung/Möbel/Umgebung auch schwer geschädigt wird?!
Wie viel wird hier in Kauf genommen, ohne dass es nach einer großflächigen Veränderung aussieht?!
- Leider steht weiterhin der geldwerte Vorteil (für Wenige) über dem gesundwerten Vorteil der allgemeinen Bevölkerung (wie war das mit dem Recht zur körperlichen Unversehrtheit?!)
- ...Der Konsumenten entwickelt - durch mangelnde Information und Aufklärung bei ständiger medialer Verführung zu weiteren Kaufbedürfnissen - eine sehr geringe Risikoeinschätzung
- Aus finanziellen Gründen - können Schadstoffbelastete Arbeitsplätze nicht so einfach gewechselt werden.
Es ist unglaublich wie sehr die Bevölkerung und der Einzelne weiterhin in Unkenntnis gelassen wird und leider bieten politische und marktwirtschaftliche Entscheidungen keinen Schutz gegen diese andauernden Gesundheitsverletzungen oder gar gegen den Schaden den die nächste(n) Generation(en)daraus erleiden müssen!
WEITERHIN BLEIBEN:
- Erhebliche Mängel bei der Forschung und Bewertung von Umwelterkrankungen sowie
- Herstellung nachhaltiger und weniger schädigenderer Produkte.
- Medizinische, wie finanzielle Unterversorgung der Betroffenen
- Fehlende Aufklärung und Prävention im beruflichen, wie privaten Umfeld
- Eine Zunahme der Erkrankten (auch Kinder) wird in Kauf genommen
Vielleicht wird das solange bleiben, bis die Gesundheit der Bevölkerung als geldwerter Vorteil umgerechnet werden kann! Leider scheint jeder Anreiz, im Sinne menschlichen Denkens des gesunden Menschenverstandes (und Herzens) bis jetzt nicht genug Motivation für eine Veränderung zu sein!
Und...hier quasi spiegelbildlich für das wieder "nachlassende Interesse"
Antwort auf Abgeordneten Whatch im August 23 - auf die Frage ob wie in 2021 angekündigt eine Ombudsstelle für Umwelterkrankte eingerichtet wurde und es weiter voranging in der Anerkennung von MCS als Behinderung bzw. der Abbau von umweltbedingten Barrieren.
Antwort 2023
Antwort 2021
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/bettina-hoffmann/fragen-antworten/566089
Weiterführende Informationen und Quellen:
Die aktuelle Situation von Personen mit umweltassoziierten Erkrankungen
https://www.mcs-allgaeu.de/images/Situation_Umweltkranker_Probleme_und_LösungenJuni_2022.pdf
www.maschewsky.de ...Sehr interessant auch wenn man einmal das geschichtliche verstehen will – in Sachen Umwelterkrankungen auch am Beispiel von Nervenschäden durch Arbeitsstoffe – und Entwicklung von Umweltgerechtigkeit in einer Gesellschaft von Prof. Dr. Werner Maschewsky (i.R.)
www.facebook.com/Schwermetall.Toxikologie
www.eggbi.eu/beratung/mcs-multiple-chemikaliensensitivitaet/2-klassenmedizin-fuer-mcs-kranke
https://mcs-rosenheim.de/umwelt/umweltkrank
https://www.eggbi.eu/fileadmin/EGGBI/PDF/Umwelterkrankungen_und_Umweltmedizin_EGGBI_Statement.pdf